News
Visualisierung der Mehrfachnutzung von Konzepten
21.06.2024
Datensammlungen werden auf der I14Y detailliert beschrieben: Neben dem Titel und der herausgebenden Organisation, können auch Informationen zur Struktur erfasst werden. Eine Struktur besteht in der Regel aus mehreren Datenelementen. Und jedes Datenelement basiert auf einem Konzept – zuweilen auch (definierte) Variable oder Attribut genannt.
Ein Konzept auf der I14Y beschreibt klar und eindeutig die grundlegende Bedeutung und die Eigenschaften eines Datenelements, unabhängig vom Kontext, in dem es verwendet wird.
Auf der I14Y ist es neu möglich, auf einen Blick zu erkennen, wie oft ein bestimmtes Konzept in verschiedenen Datenelementen wiederverwendet wird. Wenn die Datenelemente Teil einer öffentlichen Datensammlung sind, wird diese genannt und verlinkt. Beispielsweise wird das Konzept der Schweizer Kantone derzeit in 122 Datenelementen verwendet. Beim Konzept der Schweizer Kantone handelt es sich um eine Codeliste.
Mehr Informationen zu Datenelementen und Konzepten finden sich im Handbuch der I14Y: Informationsmodell.
Ein API-Gateway für die sichere Verwaltung von Metadaten
21.06.2024
Die Entwicklung unseres API-Gateways ist nahezu fertig. Auf dem API-Gateway werden die elektronischen Schnittstellen der I14Y zur Verfügung gestellt, die über längere Zeit stabil bleiben werden. Das Angebot an Endpunkten wird in den nächsten Monaten stark ausgebaut. Der Gateway kann genutzt werden, um Metadaten zu beziehen, zu editieren oder auch zu veröffentlichen. Eine Authentifizierungsfunktion stellt sicher, dass nur berechtigte Benutzerinnen und Benutzer auf die Metadaten zugreifen und diese anpassen können. Mit dem API-Gateway soll in Zukunft auf Wunsch auch ein automatisierter Zugriff auf organisationsinterne Bereiche von Maschine zu Maschine ermöglicht werden.
Umfragen noch einfacher erstellen
21.06.2024
Wer eine Online-Befragung durchführen möchte, benötigt ein entsprechendes Tool wie zum Beispiel Limesurvey. Mit der frei verfügbaren, webbasierten Software lassen sich auch komplizierte Umfragen zusammenstellen. Selbstverständlich ist es möglich, bei den einzelnen Fragen Auswahlmöglichkeiten zu hinterlegen. Soll eine lange Liste eingepflegt werden, ist aber oftmals viel Handarbeit nötig.
Dank der I14Y soll es einfacher gehen: Beim GovTech-Hackathon von Mitte März haben fünf findige Entwickler die Challenge der Interoperabilitätsstelle angenommen und in eineinhalb Tagen ein Plugin für die beliebte Umfragesoftware entwickelt. Dieses ruft die harmonisierten Codelisten von der I14Y ab, so dass sie mit wenigen Klicks Fragen zugeordnet werden können. Das Plugin vereinfacht und beschleunigt die Arbeit derjenigen, die eine Umfrage durchführen. Gleichzeitig stellt es sicher, dass weniger Fehler gemacht und die Werte einheitlich kodiert werden. Dadurch lassen sich die Daten später einfacher mit anderen Datensätzen kombinieren.
Der Prototyp des Plugins ist im Github-Bereich der Interoperabilitätsstelle zu finden. Dort kann er ausprobiert und weiterentwickelt werden.
Die Interoperabilitätsstelle hat einen neuen Chef
21.06.2024
Fabrice Gouzi, diplomierter Wirtschaftsinformatiker mit einem Executive Master of Business Administration, ist seit Beginn der Entwicklung der I14Y dabei. Am 1. April 2024 hat er die Leitung der Interoperabilitätsstelle übernommen. Drei Fragen.
Fabrice, kannst Du uns in die Zeit zurückversetzen, als Du zum ersten Mal von der Idee einer Interoperabilitätsplattform gehört hast?
Gerne! Um ehrlich zu sein, war das Konzept einer solchen Plattform für mich abstrakt, aber ich war mir der Notwendigkeit und des Nutzens einer Datenharmonisierung sehr bewusst und wollte Teil der spannenden Entwicklung einer solchen Plattform sein.
Was sind die Prioritäten für die Interoperabilitätsplattform in den kommenden Jahren?
Auf technischer Ebene entwickeln wir die notwendigen Funktionalitäten, damit die Nutzer auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene von der Plattform profitieren können. Mit unseren Partnern in Kantonen und Bund pflegen wir diesbezüglich einen sehr guten Austausch. Inhaltlich müssen wir nun die Konzepte bereitstellen, die auf nationaler Ebene weitgehend wiederverwendet werden. Das ist eine langwierige, aber unerlässliche Arbeit.
Welche Funktion der I14Y ist zentral für die Standardisierung von Verwaltungsdaten? Es ist wichtig, dass die Konzepte der Datenelemente einfach beschrieben werden können und ihre Wiederverwendung erleichtert wird, insbesondere durch maschinenlesbare Formate. Die Benutzerinnen und Benutzer der Plattform müssen unsere Roadmap kennen und ihre Bedürfnisse über ein Steuerungsausschuss, das wir derzeit einrichten, einbringen können. Persönlich weiss ich, dass das gesamte IOS-Team sehr kompetent ist. Und alle sind überzeugt vom Mehrwert, den die Interoperabilitätsplattform für die Förderung der Digitalisierung in der Schweiz und die Mehrfachnutzung von Verwaltungsdaten bringen wird.
Neue Eingabefelder für den Datenschutz
20.02.2024
Enthält eine auf der I14Y-Plattform beschriebene Datensammlung personenbezogene Daten? Und falls ja: Beinhalten die eigentlichen Fachdaten schützenswerte Informationen – etwa über die politische Einstellung, den Gesundheitszustand oder die religiöse Orientierung einer Person? Auf der I14Y-IOP kann dies neu im Feld «Vertraulichkeit» dokumentiert werden.
Auch die gesetzliche Aufbewahrungsfrist einer Datensammlung kann nun erfasst werden. Bei einmalig erhobenen Daten wird das genaue Datum angegeben, an dem sie gelöscht werden muss. Bei einer periodisch aktualisierten Datensammlung wird in einem Freitextfeld beschrieben, in welchem Intervall die Daten vom Datenbesitzer gelöscht werden, z.B. «fünf Jahre nach Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres».
Die neuen Felder «Vertraulichkeit» und «Aufbewahrungsfrist» sind im DCAT-Standard nicht vorgesehen, sondern werden zusätzlich angeboten. Sie müssen daher nicht zwingend ausgefüllt werden. Eine detaillierte Übersicht aller Eingabefelder der I14Y-Interoperabilitätsplattform finden Sie hier.
Bundesexterne Nutzerinnen und Nutzer gut integriert
20.02.2024
Mit dem Release vom 4. Dezember 2023 wurde die I14Y-Interoperabilitätsplattform an eIAM angebunden (zugänglich via CH-LOGIN oder IdP), damit die Nutzerprofile zusätzlich zum Verzeichnis der Bundesangestellten AdminDir auch dort beschrieben werden können. Bundesexterne Nutzerinnen und Nutzer können so als Konzeptverantwortliche angemeldet werden und aktiv an der Bewirtschaftung der Metadaten mitwirken. Diese Funktion verbessert die Zusammenarbeit zwischen bundesinternen und -externen Nutzenden auf der Interoperabilitätsplattform und vereinheitlicht die verschiedenen Anmeldemöglichkeiten.
Die Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden stärken
20.02.2024
Die I14Y-Plattform entwickelt sich zum nationalen Metadatenkatalog der Schweiz. Auch immer mehr Kantone und erste Gemeinde möchten die Plattform nutzen, um ihre Datenbestände zu inventarisieren. Der Kanton Basel-Stadt hat bei der Digitalen Verwaltung Schweiz das Projekt Basel+ eingereicht, das die Bedürfnisse und Anforderungen der Kantone und Gemeinden an die I14Y-IOP aufnimmt. Die Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden ermöglicht es, gemeinsame Bedürfnisse in Bezug auf einen nationalen Datenkatalog zu identifizieren. Initiiert wurde das Projekt vom Kanton Basel-Stadt; in der Organisation sind derzeit auch die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Thurgau, Bern und Zürich sowie die Stadt Bern vertreten.
Changelog – Releasenotes
20.02.2024
Die I14Y-IOP wird kontinuierlich weiterentwickelt. Mit jedem Release kommen neue Funktionen hinzu und werden Fehler behoben. Die wichtigsten Änderungen, Verbesserungen sowie Bugfixes werden neu im Changelog im I14Y-Handbuch beschrieben.
Das I14Y-Team nimmt am GovTech Hackathon teil
20.02.2024
Der GovTech Hackathon geht in die zweite Runde. Am 15. und 16. März 2024 treffen sich Entwicklerinnen und Entwickler, Expertinnen und Experten sowie Interessierte aus Verwaltung, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft in Zollikofen, um zusammen an konkreten Fragestellengen zu arbeiten. Gesucht sind Lösungen, um die digitalen Behördenleistungen einfach nutzbar, interoperabel und nachhaltig zu machen. Das I14Y-Team ist mit einem Challenge mit dabei. Was am Hackathon entsteht, wird auf der OpenData.ch-Website publiziert.
Sicherer Zugang für alle – mit einem Klick
06.12.2023
Der Kanton Bern möchte die I14Y-IOP nutzen, um ein internes Dateninventar zu pflegen und innerhalb des Kantons Codelisten auszutauschen. Voraussetzung ist, dass alle Kantonsangestellten auf einfache Weise auf den kantonsinternen Bereich der Plattform zugreifen können. Zudem darf dem Kanton kein grosser administrativer Mehraufwand entstehen: Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen automatisiert erfasst und die Konten von austretenden Personen gelöscht werden.
Das I14Y-Team hat in enger Zusammenarbeit mit der Software-Anbieterin Bedag, dem Amt für Informatik und Organisation des Kantons Bern sowie dem Bundesamt für Informatik eine effiziente Lösung erarbeitet: Der kantonale Identitätsanbieter (IdP) wurde über eine elektronische Schnittstelle ans Zugriffs- und Berechtigungssystem der Bundesverwaltung (eIAM) angebunden. Der Kanton kann nun direkt aus seiner Benutzerverwaltung den Zugang zur Plattform freischalten oder sperren. Die Nutzerinnen und Nutzer können sich auf der I14Y-IOP mit einem einzigen Klick auf die entsprechende Login-Kachel einloggen.
Diese Lösung könnte auch von anderen Kantonen genutzt werden, die ihren Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern den Zugang zur Interoperabilitätsplattform I14Y ermöglichen möchten. Es ist auch denkbar, dass die erarbeitete Lösung in Zukunft für die Anbindung der kantonalen IT-Infrastrukturen an andere Bundesplattformen verwendet wird.
Wir lieben Konzepte
06.12.2023
Ein Konzept auf der I14Y-IOP beschreibt ein Datenelement eindeutig und vollständig. Es kann in Form einer Zahl, einer Zeichenkette oder um eine Codeliste mit vordefinierten Werten vorliegen. Seit diesem Frühling können unsere Nutzerinnen und Nutzer Konzepte auf der I14Y-IOP erfassen. Diese Möglichkeit wird zunehmend genutzt. Inzwischen wurden etwa 170 harmonisierte Konzepte veröffentlicht – meist in Form von Codelisten. Die Zeiten, in denen jede Organisation ihre eigenen Codelisten pflegen musste, neigen sich dem Ende zu. Fortan lassen sich die von der zuständigen Stelle gepflegten Codelisten einfach über eine elektronische Schnittstelle beziehen.
Grosse Ehre für die I14Y-IOP
06.12.2023
Die I14Y-IOP des BFS hat im Finale des internationalen 22. eGovernment-Wettbewerbs in der Kategorie Bestes Digitalisierungsprojekt den 2. Platz gewonnen. Rund 80 Projekte zur Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung hatten Behörden und öffentliche Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 2023 eingereicht. Mathias Born und Max Zurkinden von der Interoperabilitätsstelle haben die Auszeichnung in Berlin entgegengenommen; das ganze I14Y-IOP-Team freut sich sehr über die Auszeichnung.
Erklärvideo zur Datenharmonisierung in der Schweiz
18.04.2023
Wie funktionieren das Once-Only-Prinzip und die I14Y-Interoperabilitätsplattform? Wie hängt beides zusammen? Das 3-minütige Video «Mit der I14Y in die digitale Zukunft der Schweiz» erklärt es auf leicht verständliche Art und Weise.
Das Handbuch zur Plattform ist online
07.08.2023
Wie kam die I14Y-Interoperabiliätsplattform zu ihrem kryptischen Namen? Wer kann auf welche Metadaten zugreifen? Und wie muss ein bestimmtes Feld befüllt werden? Antworten auf Fragen wie diese finden Sie im neu publizierten I14Y-Handbuch. In einem ersten Teil der Online-Publikation wird erklärt, wie die Plattform dazu beiträgt, die administrativen Daten zu harmonisieren. In einem zweiten Teil sind die einzelnen Arbeitsabläufe Schritt für Schritt dokumentiert. Das Handbuch steht unter handbook.i14y.admin.ch zur Verfügung. Es wird laufend ergänzt. Gerne können auch Sie Textpassagen beisteuern. Wie das genau funktioniert, steht im Handbuch.
Neu auf der I14Y-IOP: Konzepte
07.08.2023
Auf der I14Y-IOP gibt es eine neue Kachel: I14Y-Konzepte. In diesem Bereich stehen Ihnen beispielsweise Codelisten zur Verfügung – inklusive einer detaillierten Beschreibung. Das Konzept beschreibt die in einem Datenelement enthaltenen Informationen eindeutig und vollständig. Es kann sich dabei um eine Zahl, eine Zeichenkette, ein Datum oder eine Codeliste handeln. Dank der Suchfunktion lässt sich das rasch wachsende Angebot an Konzepten einfach durchsuchen. Verwenden Sie in Ihren Datensammlungen – wenn immer möglich – bestehende Konzepte.
I14Y-Chatbot
07.08.2023
Unser I14Y-Chatbot beantwortet Fragen zur Datenharmonisierung im Allgemeinen sowie zur Interoperabilitätsplattform im Speziellen. Die generative künstliche Intelligenz benutzt als Hauptquelle das I14Y-Handbuch. In Zukunft wird der Chatbot auch einfache Fragen zu den auf der I14Y-IOP publizierten Metadaten beantworten können. Obwohl der Chatbot vorerst mit deutschsprachigen Inhalten trainiert worden ist, kann er auch in anderen Sprachen Auskunft geben.
Beim I14Y-Chatbot handelt es sich um ein Experiment, das im Rahmen eines Teamtags entwickelt worden ist. Es ist möglich, dass der Chatbot «halluziniert»: Gelegentlich könnte er falsche Informationen liefern. Prüfen Sie deshalb alle Antworten genau.
Die I14Y-IOP ist im Finale des 22. eGovernment-Wettbewerbs
07.08.2023
Dieses Jahr stehen 18 Behördenteams mit ihren Projekten zur Digitalisierung und Transformation der öffentlichen Verwaltung im Finale. Die Jury hat bereits gewählt – nun kann für den Publikumspreis abgestimmt werden. Nehmen Sie am Online-Voting teil und helfen Sie der I14Y-IOP, den Publikumspreis zu gewinnen!
Dank eIAM einfacher Zugriff auf die I14Y-Interoperabilitätsplattform
16.02.2023
Dank eIAM ist die I14Y-Interoperabilitätsplattform (I14Y-IOP) nun für die Nutzerinnen und Nutzer aus Gemeinden, Kantonen, Institutionen und der Bundesverwaltung noch besser zugänglich. Einmal eingeloggt können sie auf der Administrationsoberfläche das Datenangebot ihrer Organisation einpflegen und bearbeiten. eIAM ist das zentrale Zugriffs- und Berechtigungssystem der Bundesverwaltung für Webapplikationen und native Mobile Apps. Alle Nutzerinnen und Nutzer, die über ein eIAM-Konto oder ein CH-Login verfügen, können sich nun ganz einfach auf der I14Y-IOP einloggen. Dank dieser Anbindung werden Kosten gespart und die Sicherheit erhöht. Nutzerinnen und Nutzer aus der Bundesverwaltung können sich weiterhin mit ihrer Smartcard anmelden.
Neu auf der I14Y-IOP: Gebäude- und Wohnungsstammdaten
16.02.2023
Die Stammdaten zu den Gebäuden und Wohnungen sind im I14Y-Metadatenkatalog beschrieben und stehen zur Wiederverwendung bereit. Die detaillierten Beschreibungen zur Datenstruktur vervollständigen die umfassende Liste der im Register verfügbaren Daten, tragen zu deren Transparenz bei und fördern die Wiederverwendung offizieller Standards. Die bei der Bereitstellung der Daten (MADD) im Register verwendete API ist im API-Verzeichnis der I14Y-IOP verfügbar. Möchten auch Sie Ihre Metadaten oder APIs auf der I14Y-Interoperabilitätsplattform publizieren? Dann kontaktieren Sie uns i14y@bfs.admin.ch.
Das BFS nimmt am GovTech Hackathon teil
16.02.2023
Der Bereich DTI der Bundeskanzlei führt am 23. und 24. März 2023 einen GovTech Hackathon in Zollikofen durch. Entwicklerinnen und Entwickler, Expertinnen und Experten sowie Interessierte aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft arbeiten zusammen an konkreten Problemen (Challenges) mit dem Ziel, digitale Behördenleistungen einfach nutzbar, interoperabel und nachhaltig zu gestalten. Das I14Y-Team ist natürlich dabei.